Selbstschutz der Haut gegen UV Strahlung
Unsere Haut hat verschiedene Möglichkeiten, um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV Strahlung zu schützen, bzw. deren negativen Auswirkungen zu begrenzen. Die wichtigsten Strategien der Haut sind die Ausbildung der sogenannten Lichtschwiele und die Hautbräunung. Unter Lichtschwiele versteht man die Verdickung der Hornschicht der Oberhaut (Epidermis). Hautflächen mit einer sehr dünnen Oberhaut sind daher besonders Sonnenbrand gefährdet. Das sind z.B. Lippen, Nase, Ohrmuscheln, Fussrücken, Dekolletée.
Die Bräunung der Haut ist der Versuch der Hautzellen, einen entstehenden Schaden zu begrenzen. Das heisst, wird die Haut braun, hat die Haut bereits mit den Folgen der UV Strahlung zu kämpfen. Bis sich eine wirksame Bräunung und eine Lichtschwiele aufgebaut haben, vergehen ca. 2 Wochen. Man kann die Bräunung etwas beschleunigen, wenn bestimmte Hautnährstoffe den Zellen zur Verfügung gestellt werden, wie z.B. die Aminosäure Tyrosin, da diese eine wichtige Ausgangssubstanz zur Herstellung des braunen Farbstoffs in der Haut, dem Melanin, ist.
In hochwertigen Sonnenschutzmitteln wird dazu eine stabile Form des Tyrosins, das Acetyltyrosin verwendet. Hier ist die Aminosäure mit Essigsäure verbunden und kann so in die Haut dringen.